MEINUNG

Die neue Studie „Bewertung der Arbeit von Kommunikationsberatern und -agenturen“ unseres Verbandes, der GPRA, ist da. 152 Führungskräfte größerer Unternehmen aus den Branchen Handel, Dienstleistung und Industrie wurden im Rahmen der Studie zur Leistungsqualität von Kommunikationsagenturen befragt. Hieraus ergab sich eine Diskussion, die Horizont vergangene Woche veröffentlichte (hier nachzulesen: https://www.horizont.net/agenturen/nachrichten/streitgespraech-kohrsroglstrerath-agenturen-als-berater-koennen-die-das-185800?crefresh=1) . Zusammengefasst geht es darum, dass sich Agenturen zwar auf die Fahne schreiben auch Berater zu sein, die Entscheider in Unternehmen jedoch häufig eher auf die Expertise von Unternehmensberatern vertrauen. Nun kann man sicherlich jedem Punkt ein Pro und Contra hinzufügen und auch unterschreiben, dass Agenturen auch an die direkte Umsetzung und vor allem Umsetzbarkeit denken, aber ist dies verwerflich? Wir finden nicht! Es ist hilfreich und vor allem zielführend nicht nur kreative Ideen zu präsentieren, sondern diese auch in konkrete Maßnahmen zu überführen.

Wir stimmen der GPRA-Aussage, dass Unternehmensberater zwar die Zahlen im Griff haben, die emotionale und kommunikative Komponente von beispielsweise Umstrukturierungen jedoch oft vernachlässigt wird. Ein aktives Zusammenarbeiten mit Kommunikationsagenturen kann hier für alle Beteiligten eine Win-Win Situation schaffen. Entscheidend sind in der Zusammenarbeit Vertrauen, Qualität und Transparenz. Raik Packeiser, Geschäftsführer der insignis Agentur für Kommunikation GmbH bringt es auf den Punkt:

„Transparenz und Qualität in der Zusammenarbeit, sowie Qualitätskontrolle und qualifiziertes Personal: Darauf kommt es an. Das merken wir immer wieder. Zeit wird es, dass Beratungsqualität von Agenturen mehr anerkannt wird. Eine hübsche Idee allein reicht nicht. Es geht um mehr.“